Der Gedenktag 2025

Weitere Infos zum kommenden Gedenktag 2025 folgen in Kürze.

Die Anmeldung zum Gedenktags Seminar 2026 ist online. Auf Euch wartet ein kurzweiliges Seminar zur Rückschau auf die Veranstaltungen des letzten Jahres und die Vorbereitung des Gedenktags 2026.

Es wird vom 25. bis 26. April  in Frankfurt am Main stattfinden.

Bitte entnehmt näheres dazu aus der Beschreibung bei der Anmeldung.

Wer also Lust und Zeit hat, meldet Euch an! Der JES Bundesverband freut sich über eure/deine Beteiligung am Vorbereitungstreffen.


Unser vor mehr als 20 Jahren gestarteter Versuch, Menschen aus der Drogenselbsthilfe sowie An- und Zugehörige von Drogengebraucher*innen an einen Tisch zu bekommen, kann als Erfolgsgeschichte betrachtet werden. Beispielhaft dafür steht der bundesweite Gedenktag für verstorbene Drogengebraucher*innen, den Eltern von Betroffenen ins Leben gerufen haben. Heute findet der Tag in mehr als 90 Städten statt und ist ein Mix aus Gedenken, Aktion und Prävention.

Wie bereits im letzten Jahr soll erneut der Versuch unternommen werden, die PartnerInnen (Akzept, DAH, JES, DGS, Eltern/Angehörige) die den Gedenktag bundesweit tragen, dort in neuer Form zusammenzubringen und das Gedenktagsseminar weiter zu entwickeln.

Aufgrund dieser positiven Erfahrungen wollen wir in diesem Seminar die Möglichkeit bieten, das Kooperationsfeld zu erweitern. Im Zentrum wird die Vorbereitung des Gedenktages 2026 stehen. Stärker als bisher, wollen wir aber die unterschiedlichen Blickwinkel und Fähigkeiten der Unterstützer*innen zusammenbringen um ggfs. über den Gedenktag hinausgehende Netzwerke zu stärken.

Sprache kann verletzen, aber auch verbinden!

Sprache kann verletzen, aber auch verbinden!

Unsere Bitte an alle

Für viele Organisationen, Vereine und auch Selbsthilfegruppen ist das Thema Sprachgebrauch eines, das gerade sehr aktuell diskutiert wird. Natürlich geht das auch nicht an unserem Netzwerk vorbei. Oder sollten wir sagen, gerade uns beschäftigt der Umgang mit Sprache, Worten, Bezeichnungen seit längerem und gerade auch ganz aktuell.

Genau zum Zeitpunkt des „Gedenktages für verstorbene Drogengebrauchende“ drängt sich das Thema von ganz alleine in unser Blickfeld.

Der Gedenktag wird nicht überall als das bezeichnet, was er ist: der „Gedenktag für verstorbene Drogengebrauchende“. Mal heißt er Drogentotengedenktag und in einer anderen Region wird er als Drogentotentag betitelt.

Gerade der 21.07. steht mit den bundesweiten Themen und Aktionen für Zusammenhalt, um gemeinsam etwas nach außen zu transportieren und alle Beteiligten verfolgen mit den einheitlichen Aktivitäten ein gemeinsames Ziel.

Mit Einigkeit und einem einheitlichen Motto symbolisieren wir Zusammenhalt und Stärke. Dafür ist unserer Meinung nach die einheitliche Titulierung des 21.07. als „Gedenktag für verstorbene Drogengebrauchende“ eine logische Konsequenz und somit auch eine Bitte an alle Beteiligten.
Wir würden uns wirklich sehr freuen, wenn ihr als Kooperationspartner*innen, Unterstützer*innen und Aktivist*innen gemeinsam mit uns, dem JES Netzwerk, den 21.07. zum Gedenktag für verstorbene Drogengebrauchende erklärt und diesen in den Sprachgebrauch aufnehmt.
Wir hoffen, mit diesem Statement niemanden verletzt oder gar verärgert zu haben, denn das liegt uns fern. Wir schätzen euch als Unterstützer*innen und Kooperationspartner*innen sehr und hoffen auf weitere gemeinsame Gedenktage.

 

 Der JES Bundesvorstand