GÜTERSLOH

Sechs verstorbene Drogengebraucher*innen im Kreis Gütersloh

Auch im Kreis Gütersloh hat die Pandemie bei Drogenkonsumierenden ihre Spuren hinterlassen. Zwar gibt es keine offizielle Statistik zu verstorbenen Drogenkonsumierenden im Kreisgebiet, aber die Caritas Sucht- und Drogenhilfe hat alleine von sechs Verstorbenen im letzten Jahr erfahren.

Am diesjährigen Internationalen Gedenktag für verstorbene Drogengebraucher*innen am 21. Juli, boten Nicola Bals, Sofia Dück und Selma Lepp in diesem Jahr die Möglichkeit Steine zum Beschriften und Bemalen an. Darauf können kleine Zeichnungen oder Botschaften in Gedenken an eine/n Verstorbene/n verewigt werden. Diese Steine werden für alle gut sichtbar um das Gebäude der Drogenberatung platziert, um auch mit anderen Bürger*innen ins Gespräch zu kommen. Schwarze Ballons sind das diesjährige Symbol des Gedenktages.

Das Team der Sucht- und Drogenhilfe hofft, dass sich die schwierige Situation im kommenden Herbst und Winter so nicht wiederholt. „Das würde erneut zu einer Isolation von gesellschaftlichen Teilgruppen führen, für die der soziale Kontakt teilweise überlebensnotwendig ist“, so Peter Köching.

Caritas-guetersloh.de